Almut Trenkler & Gerd-Dietrich Warns 
Beiträge zum lateinischen Ijob 
Iob 16, 6; Iob 27, 16-17a; Iob 28, 1-3a bei Hieronymus und Augustinus

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Dieses Buch bietet tiefe Einblicke in die Werkstatt beider Kirchenväter und ihre geistige Entwicklung:


Hieronymus versucht sich an hebräischen Konjekturen und immer neuen Kombinationen seiner hebräischen, aramäischen, griechischen und altlateinischen Vorlagen. Wiederholt reichert er den Sinngehalt biblischer Texte durch mehrdeutige Ausdrücke sowie Anspielungen auf christliche und pagane Autoren an.




Ein Beispiel für Augustins geistige Entwicklung in der Auseinandersetzung mit dem Ijob-Text ist seine schrittweise Klärung des Verhältnisses zwischen prudentia und sapientia. Zugleich äußert er sich zu so verschiedenen Themen wie richtiges Trösten, die Entwicklung von Weltmenschen zu Christen und antike Verhüttungstechnik. Strukturell fallen das Nebeneinander von ungeschickt extemporierten und sorgfältig durchkomponierten Passagen sowie Formen einer schrittweise präzisierenden Gedankenführung auf. Hieronymus‘ mehrdeutige Formulierungen regten Augustinus zu produktiven Missverständnissen und eigenen, womöglich noch vieldeutigeren Wendungen an.
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Über den Autor

Dr. Volker Henning Drecoll ist Professor für Kirchengeschichte an der Universität Tübingen.
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Sprache Deutsch ● Format PDF ● Seiten 253 ● ISBN 9783647503561 ● Dateigröße 7.8 MB ● Verlag Vandenhoeck & Ruprecht ● Ort Göttingen ● Land DE ● Erscheinungsjahr 2021 ● Ausgabe 1 ● herunterladbar 24 Monate ● Währung EUR ● ID 8232212 ● Kopierschutz ohne

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