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Hans Peter Buohler 
Tradition und Avantgarde 
Das Sonett im Expressionismus

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Wie viel Tradition steckt in der Avantgarde? Ist wirklich alles neu von dem behauptet wird, es sei neu? Der literarische Expressionismus (die wichtigste Avantgardebewegung der Klassischen Moderne) der gemeiniglich als Epoche der »zerbrochenen Formen« galt und gilt, nahm das für sich in Anspruch: Die Künstler Innen hatten ja umwälzende Erfahrungen (wie etwa den Ersten Weltkrieg) zu verarbeiten und schufen oft Neues. Doch nicht immer, und so finden sich in der Dichtung zahlreiche Sonette – und damit Gedichte in einer Form aus dem 13. Jahrhundert. Indem ich (dank umfangreicher Quellen- und Archivstudien) zeigen kann, dass es sich um ein dichterisches Massenphänomen handelt, rückt der Expressionismus aber hierdurch in ein anderes Licht, sodass neue Facetten in der Literatur zwischen 1905 und 1925 offenbart werden. Fallstudien zu den herausragenden Dichtern des Frühexpressionismus (Georg Heym und Georg Trakl), der Zeit des Ersten Weltkriegs (Max Herrmann-Neisse und Paul Zech) sowie der jungen Weimarer Republik (Anton Schnack und Walter Rheiner) vertiefen diesen Befund. Zudem ist die Arbeit intermedial (Musik und Bildende Kunst) wie komparatisch (das Sonett als europäische Gedichtform) sehr anschlussfähig und ermöglicht durch einen umfangreichen Quellenanhang zugleich weitere literaturwissenschaftliche Studien.
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Sprache Deutsch ● Format PDF ● Seiten 979 ● ISBN 9783956508349 ● Dateigröße 14.9 MB ● Verlag Ergon Verlag ● Ort Baden-Baden ● Land DE ● Erscheinungsjahr 2022 ● Ausgabe 1 ● herunterladbar 24 Monate ● Währung EUR ● ID 9301943 ● Kopierschutz Adobe DRM
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