Leopold Buczkowski 
Der schwarze Bach 
Roman

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Eine literarische Bestandsaufnahme von Galizien 1942/43. In einer Sprache, die um Angemessenheit ringt – in einer Weise, die in der polnischen Literatur ihresgleichen sucht.

Der deutsch besetzte ‚Distrikt Galizien‘ auf dem Höhepunkt der Shoah. Eine Handvoll Überlebender irrt durch die Wälder nahe eines fiktiven Schtetls – sucht nach Verstecken, flieht vor Erpressung, Denunziation, Plünderung und letztlich Ermordung. Immer bedrohlicher wird auch die Lage der nichtjüdischen Bevölkerung: Terror der Besatzungsmacht, Verschleppung zur Zwangsarbeit, Partisanenkrieg und offen ausbrechende zwischenethnische Konflikte. Im täglichen Kampf ums Überleben ist keine Strategie verlässlich – auch nicht der bewaffnete Widerstand, der die Romanfiguren vor fundamentale ethische Fragen stellt.
Buczkowski transponiert das Grauen und das Chaos von Krieg und Shoah in eine Prosa von erstaunlicher sprachlicher Intensität. Durch eine nichtlineare, polyphone Erzählstruktur, einen verknappten, zuweilen schroffen Sprachduktus sowie den bewussten Wechsel von naturalistischer Präzision und märchenhafter Stilisierung entsteht eine vielschichtige Textlandschaft, in der die Geschichte einer vernichteten multiethnischen Region widerhallt.
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Sprache Deutsch ● Format PDF ● Seiten 287 ● ISBN 9783835384828 ● Dateigröße 1.5 MB ● Herausgeber Ewa Czerwiakowski & Sascha Feuchert ● Übersetzer Katarzyna Śliwińska ● Verlag Wallstein Verlag ● Ort Göttingen ● Land DE ● Erscheinungsjahr 2023 ● Ausgabe 1 ● herunterladbar 24 Monate ● Währung EUR ● ID 9164905 ● Kopierschutz Soziales DRM

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