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Matthias Asche & Antje Zeiger 
Halb Europa in Brandenburg 
Der Dreißigjährige Krieg und seine Folgen

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Die Mark Brandenburg gehörte zu den am stärksten vom Dreißigjährigen Krieg verwüsteten Gebieten. Diese zogen sich wie ein breiter Streifen von Nordost- über Mitteldeutschland bis an den Mittel- und Oberrhein. Nachdem der junge brandenburgische Kurfürst Friedrich Wilhelm im März 1643 nach langen Jahren im Kriegsexil in seine Stammlande zurückgekehrt war, musste er feststellen, dass diese gründlich ruiniert waren. Dort hatte der Krieg vor allem in den 1630er Jahren nach dem Einfall des schwedischen Königs Gustav II. Adolf in Pommern besonders heftig gewütet.
Mehr noch als in den Städten hatten die Menschen in den Dörfern und unbefestigten Flecken unter den Söldnerheeren zu leiden gehabt. Die ständigen Durchmärsche des Kriegsvolks, dessen Einquartierungen und Übergriffe führten zu Hungersnöten, Pestwellen und Massenflucht der Zivilbevölkerung. Der Wiederaufbau der Mark Brandenburg sollte sich, auch wenn er schon in den letzten Kriegsjahren eingesetzt hatte, wegen des wirtschaftlichen Zusammenbruchs, der massiven Zerstörungen und der enormen Menschenverluste als äußerst langwierig erweisen.
Die in den Kriegswirren erlittenen Traumata der Menschen prägten – nicht nur in Branden­burg – bis zum Ersten Weltkrieg die Erinnerungskultur der nachfolgenden Generationen.
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Sprache Deutsch ● Format PDF ● Seiten 244 ● ISBN 9783867326483 ● Dateigröße 15.0 MB ● Herausgeber Matthias Asche & Antje Zeiger ● Verlag Lukas Verlag für Kunst- und Geistesgeschichte ● Ort Berlin ● Land DE ● Erscheinungsjahr 2020 ● Ausgabe 1 ● herunterladbar 24 Monate ● Währung EUR ● ID 7464909 ● Kopierschutz ohne

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