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Stefan Weber 
Ekkehardus poeta qui et doctus 
Ekkehart IV. von St. Gallen und sein gelehrt poetisches Wirken

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Ekkehart IV. von St. Gallen († um 1060) gehört zu den herausragenden Persönlichkeiten des mittelalterlichen St. Gallen. Das bedeutendste Werk des gelehrten Mönchs, der als Lehrer, Chronist und Dichter an diesem namhaften Ort wirkte, sind die ‚Casus sancti Galli‘ – eine Weiterführung der schon früher begonnenen St. Galler Klosterchronik. Weniger bekannt ist sein poetisches Œuvre, das sich nahezu komplett in einem Codex erhalten hat, der von Ekkeharts eigener Hand geschrieben wurde. Die Gedichte bezeugen das universelle Interesse und die Vielseitigkeit des gelehrten Poeten, der zum Beispiel über Heilige und Kirchenfeste, über Rhetorik, Dialektik und Grammatik, über Dichtkunst oder sogar über einzelne Nahrungsmittel von Auerochse bis Zitrone Verse verfaßte. Trotz der Gelehrsamkeit verlor er nicht seinen Humor und das Dichten bereitete ihm sichtlich Freude, wie die vielen poetischen Spielereien oder die Spottverse auf einen trinkfreudigen Mitbruder belegen.

Ekkeharts Leistungen in der Dichtkunst, die zumeist im Schatten seiner berühmten Klosterchronik stehen, sowie der Einfluß des als Lehrer und Gelehrter erworbenen Wissens auf die Gedichte sollen im vorliegenden Werk Gegenstand der Betrachtungen sein.
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Sprache Deutsch ● Format PDF ● Seiten 103 ● ISBN 9783869454030 ● Dateigröße 1.2 MB ● Verlag Traugott Bautz ● Land DE ● Erscheinungsjahr 2003 ● Ausgabe 1 ● herunterladbar 24 Monate ● Währung EUR ● ID 2483776 ● Kopierschutz Adobe DRM
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