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Volker Leppin 
Luther und der Humanismus 

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Martin Luthers Verhältnis zum Humanismus wird vielfach nur durch die Brille seines Streits mit Erasmus von Rotterdam um den freien Willen gesehen. Tatsächlich hat Luther bei der Entwicklung seiner reformatorischen Theologie nicht zuletzt von Erasmus selbst profitiert: In seinen philologischen Studien griff er auf die Werke der großen Humanisten seiner Zeit zurück, in der öffentlichen Debatte um die Judenbücher stand er aufseiten der Humanisten. Zeitweise hat er, etwa in der Heidelberger Disputation 1518, versucht, seine Anliegen in enger Allianz mit den humanistischen zu formulieren. Und in seinen Schriften über die Schule gibt er sich als Anhänger humanistischer Ideale zu erkennen. So wird man nach Lektüre dieser Studie Luther eher als Teil der humanistischen Bewegung einordnen denn als ihren Gegner.
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Über den Autor

Volker Leppin war zehn Jahre Inhaber des Lehrstuhls für Kirchengeschichte in Jena. Seit 2010 leitet er das Institut für Spätmittelalter und Reformation in Tübingen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in Theologie und Frömmigkeit des späten Mittelalters und der Reformation.
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Sprache Deutsch ● Format PDF ● Seiten 61 ● ISBN 9783796539527 ● Dateigröße 3.5 MB ● Verlag Schwabe Verlag Basel ● Ort Basel ● Land CH ● Erscheinungsjahr 2018 ● Ausgabe 1 ● herunterladbar 24 Monate ● Währung EUR ● ID 6879056 ● Kopierschutz ohne

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