Martin Bondeli 
Im Gravitationsfeld nachkantischen Denkens: Reinhold und Hölderlin 

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Hölderlins philosophische Reflexionen, in denen er für ein ‘Seyn schlechthin’ als erstes Prinzip der Philosophie argumentiert, werden gemeinhin unter Berücksichtigung von Kant, Fichte, Schiller und Hegel interpretiert. Martin Bondeli dagegen vertritt die Ansicht, dass es für ein angemessenes Verständnis von Hölderlin insbesondere auch das Aufklärungs- und Prinzipiendenken Karl Leonhard Reinholds einzubeziehen gilt. Vieles spricht dafür, dass Hölderlin während seiner Ausbildungsjahre auf Reinholds geschmackstheoretische Beiträge aufmerksam wurde und im Einklang mit diesen seine Theorie einer Totalvorstellung entwickelte. Hölderlins Betonung der ‘Rezeptivität des Stoffs’, seine Rücksichtnahme auf ein ‘Factum des Bewußtseins’ sowie sein aufklärerisches Ideal einer moralisch-ästhetischen und religiösen Gemeinschaft zeugen deutlich davon, dass er mit Reinholds Elementarphilosophie und den Gedanken seiner Schüler vertraut war.
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A propos de l’auteur

Martin Bondeli lehrte als Privatdozent für Philosophie an den Universitäten Bern und Fribourg. Er ist Herausgeber der Gesammelten Schriften Karl Leonhard Reinholds (Schwabe Verlag) und Verfasser mehrerer Bücher zur Philosophie Kants und des Deutschen Idealismus. In der Reihe Schwabe reflexe erschien sein Buch Reinhold und Schopenhauer.
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Langue Allemand ● Format PDF ● Pages 134 ● ISBN 9783796540950 ● Taille du fichier 1.4 MB ● Maison d’édition Schwabe Verlag Basel ● Lieu Basel ● Pays CH ● Publié 2019 ● Édition 1 ● Téléchargeable 24 mois ● Devise EUR ● ID 7368107 ● Protection contre la copie DRM sociale

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