Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie – Recht, Kriminalität abw. Verhalten, Note: 1, 0, Universität Leipzig (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Demokratien sehen sich nach wie vor mit Rechtsextremismus konfrontiert. Bei entsprechenden Vorfällen ertönt oft schnell der Ruf nach mehr Bildung. Aber ist Bildung tatsächlich ein (Allheil)Mittel? Trotz jahrzehntelanger Rechtsextremismusforschung gibt es auf die Frage keine zufriedenstellende Antwort. Der Autor Michael John geht davon aus, dass Bildung keine prinzipielle Antithese zu Rechtsextremismus darstellt. Statt die Forderung nach mehr Bildung pauschal zu unterstützen, fragt er detailliert, wie Bildung gestaltet sein muss, um rechtsextreme Einstellungen verhindern zu können. Aufbauend auf umfassenden theoretischen Vorüberlegungen werden zunächst pädagogische Konzepte im Kampf gegen Rechtsextremismus systematisch gesichtet, und anschließend qualitative Interviews mit Pädagogen aus Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit zum Problemzusammenhang ausgewertet. Das Buch richtet sich an Sozialwissenschaftler und Pädagogen sowie Personen, die sich mit der Thematik beschäftigen und Pauschalisierungen vermeiden wollen. Es liefert einerseits fundierte Hypothesen für anschließende Forschungsstudien, andererseits konkrete Praxisvorschläge für Bildungskonzepte gegen Rechtsextremismus. Die Interviewtranskripte sind aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht beigefügt.
Langue Allemand ● Format PDF ● Pages 182 ● ISBN 9783638054645 ● Taille du fichier 2.0 MB ● Maison d’édition GRIN Verlag ● Lieu München ● Pays DE ● Publié 2008 ● Édition 1 ● Téléchargeable 24 mois ● Devise EUR ● ID 3618135 ● Protection contre la copie sans