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Jürgen Overhoff 
Die Frühgeschichte des Philanthropismus (1715-1771) 
Konstitutionsbedingungen, Praxisfelder und Wirkung eines pädagogischen Reformprogramms im Zeitalter der Aufklärung

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Das Erziehungsprogramm des Philanthropismus, des wesentlichsten und folgenreichsten Zweigs der deutschen Aufklärungspädagogik, steht am Anfang der modernen Bildungsreform: Bereits vor dem Erscheinen von Rousseaus »Emile« postulierten die philanthropischen Pädagogen Johann Bernhard Basedow, Johann Andreas Cramer und Martin Ehlers eine auf die Natur der Kinder abgestimmte Erziehung, die die jungen Menschen schon frühzeitig mittels eines freundschaftlichen und sinnlich-spielerischen Anschauungsunterrichts zu mündigen Weltbürgern heranbilden sollte. Nahezu unbekannt ist, daß die ideengeschichtlichen Anfänge des Philanthropismus im pädagogischen Diskurs der ab 1715 einsetzenden hamburgischen Frühaufklärung zu suchen sind und daß die philanthropische Pädagogik schon seit den 1750er Jahren von Basedow und Ehlers im dänischen Gesamtstaat in der Schulpraxis erprobt wurde. Die Studie beschreibt diese bisher wenig beachtete Frühgeschichte des Philanthropismus im Detail und auf der Grundlage umfangreicher archivalischer Quellenstudien, indem ideengeschichtliche und sozialgeschichtliche Aspekte stets neu aufeinander bezogen und miteinander verwoben werden. Dabei wird im Ergebnis ersichtlich, daß die von Basedow und Cramer konzipierte philanthropische Pädagogik ihrem innersten Wesen nach eine theologisch motivierte Erziehung zur religiösen Toleranz war.

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Lingua Tedesco ● Formato PDF ● Pagine 256 ● ISBN 9783110950229 ● Dimensione 15.2 MB ● Casa editrice De Gruyter ● Città Tübingen ● Pubblicato 2013 ● Edizione 1 ● Scaricabile 24 mesi ● Moneta EUR ● ID 6300762 ● Protezione dalla copia Adobe DRM
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