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Johann Georg Wille 
Briefwechsel 

Ondersteuning

Johann Georg Wille (1715-1808), ein deutscher Kupferstecher aus Hessen, der sich 1736 in Paris niederließ, dort Mitglied der königlichen Kunstakademie wurde und seine eigene Zeichenschule gründete, wurde bald zur zentralen Figur eines weitverzweigten Korrespondentennetzes, das sich von Paris aus über ganz Europa erstreckte. Künstler, die anschließend in den Kunstakademien von Dresden und Wien als Lehrer unterrichteten, wurden in seiner Pariser Werkstatt ausgebildet. Sein Haus galt als wichtige Anlaufstelle vieler deutscher Parisreisender. Werke Johann Joachim Winckelmanns und Salomon Geßners wurden durch seine Vermittlung in Frankreich eingeführt und übersetzt, Gemälde von Anton Raphael Mengs und Christian Wilhelm Ernst Dietrich mit seiner Unterstützung ausgestellt und verkauft. In diesem Sinne spielte der seinerzeit als ‘Voltaire de l’art’ bezeichnete Künstler eine grundlegende Rolle als Vermittler deutscher Kultur in Frankreich. Sein Briefwechsel enthält die präzise Chronik seiner umfangreichen Beziehungen zu Deutschland, Italien, der Schweiz, Dänemark, England usw. Er wirft ein bezeichnendes Licht auf die Soziabilität der Aufklärung und stellt ein wichtiges Dokument zu den europäischen Kunst- und Kulturtransfers in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts dar, das nicht nur die Bedingungen des Kunstmarktes, sondern auch die Literatur- und Buchgeschichte erhellt.

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Taal Duits ● Formaat PDF ● Pagina’s 768 ● ISBN 9783110967289 ● Bestandsgrootte 21.3 MB ● Editor Élisabeth Décultot & Michel Espagne ● Uitgeverij De Gruyter ● Stad Tübingen ● Gepubliceerd 2013 ● Editie 1 ● Downloadbare 24 maanden ● Valuta EUR ● ID 6301270 ● Kopieerbeveiliging Adobe DRM
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