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Britta Wehen 
Ogier Ghiselin de Busbeck und die „Barbaren“: Zur Wahrnehmung von Fremdheit bei Kulturkontakten zwischen Europa und dem Osmanischen Reich 

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europas – Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, 0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: „Fremdheit ist […] kein Spezifikum unserer Zeit, […] [sondern] eine menschliche Elementarerfahrung.“
Diese grundlegende menschliche Erfahrung wurde in der Frühen Neuzeit insbesondere zwischen Europa und dem osmanischen Reich gemacht – ein größerer Kontrast als jener zwischen der christlichen und der muslimischen Welt ist immerhin auch kaum vorstellbar.
Besonders im 16. Jahrhundert wurde dieser Kontrast deutlich: Das Osmanische Reich expandierte westwärts und stand 1529 vor den Toren Wiens. Die heranrückenden Türken3 wurden als Bedrohung für die gesamte christliche (gleichzusetzen mit der westlichen) Welt proklamiert: Das Motiv der sogenannten ‚Türkenangst’ bzw. ‚Türkenabwehr’ wurde somit für viele christliche Menschen zum dominierenden Wahrnehmungsmuster der Muslime.
Infolge des osmanisch-habsburgischen Krieges entwickelten sich schließlich längere diplomatische Kontakte, durch die es zu einem intensiveren Kontakt zwischen beiden Kulturen und einer Konfrontation des Eigenen mit dem Anderen kam. Fremde Sitten bzw. fremdes Verhalten bauten kulturelle Grenzen auf, die überwunden werden mussten. Besonders gut nachvollziehen lässt sich dies anhand von Selbstzeugnissen, die Aussagen über das Phänomen Fremdheitserfahrung enthalten.
Die überwiegende Zahl der Selbstzeugnisse ist jedoch in Bezug auf die Fremdwahrnehmung entscheidend durch die bereits angesprochene Türkenangst geprägt. Dabei ist zu beachten, dass es sich bei der Wahrnehmung von Fremdheit immer auch um eine kulturelle Konstruktion handelt (siehe Kapitel 1.2), die nicht immer mit den subjektiven Erfahrungen bzw. Wahrnehmungen übereinstimmen muss. Ein Selbstzeugnis, das nicht so entscheidend durch die Wahrnehmungsperspektive ‚Türkenangst’ beeinflusst ist, könnte die traditionellen Vorstellungsbilder dekonstruieren und einen eher unbelasteten Blick auf die Fremdheitswahrnehmung bieten.
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Ngôn ngữ tiếng Đức ● định dạng PDF ● Trang 48 ● ISBN 9783640140978 ● Kích thước tập tin 0.8 MB ● Nhà xuất bản GRIN Verlag ● Thành phố München ● Quốc gia DE ● Được phát hành 2008 ● Phiên bản 1 ● Có thể tải xuống 24 tháng ● Tiền tệ EUR ● TÔI 4006002 ● Sao chép bảo vệ không có

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