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Verena Ebert & Tirza Mühlan-Meyer 
Koloniale und postkoloniale Mikrotoponyme 
Forschungsperspektiven und interdisziplinäre Bezüge

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Die koloniale und postkoloniale Toponomastik verortet sich an der Schnittstelle von Koloniallinguistik und Onomastik. Toponyme eignen sich in besonderer Weise für die Versprachlichung von Herrschaftswünschen und -ansprüchen und die Fixierung von Macht durch Sprache. Toponymische (Um-)Benennungen waren Teil des Sprachhandelns der Kolonisatoren sowohl im kolonisierten Raum als auch im Ausgangsgebiet der Kolonialmächte. In den hier zusammengestellten Beiträgen werden unter besonderer Berücksichtigung von Mikrotoponymen und Urbanonymen zwei übergeordnete Fragestellungen bearbeitet:




  • Auf welche Weise und in welcher Form spiegeln Benennungen und Umbenennungen eine koloniale Weltsicht wider?



  • Wie tragen Praktiken der Benennung und Umbenennung zur Fixierung einer kolonialen Weltsicht bei?



  • Wie werden sie andererseits funktionalisiert, um zu Dekolonisierungsprozessen beizutragen?



Der Band bietet einen breiten Einblick in aktuelle Forschungsthemen der kolonialen und postkolonialen Mikrotoponomastik. Er zeigt sowohl die interdisziplinären Verbindungen des Forschungsgebietes, z. B. zu Geschichte und Kartographie, als auch vielfältige Fokussierungen in Bezug auf koloniale, kolonial intendierte und postkoloniale Kontexte.

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A propos de l’auteur

Verena Ebert; Tirza Mühlan-Meyer; Matthias Schulz, Univ. Würzburg; Doris Stolberg, Leibniz-Institut für Deutsche Sprache, Mannheim.
Langue Allemand ● Format EPUB ● Pages 284 ● ISBN 9783110768794 ● Taille du fichier 16.8 MB ● Maison d’édition De Gruyter ● Lieu Berlin/Boston ● Publié 2022 ● Édition 1 ● Téléchargeable 24 mois ● Devise EUR ● ID 8282578 ● Protection contre la copie Adobe DRM
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